Der Pianist Stephen Scott kommt aus der harten Schule der Sängerin Betty Carter. Sie hat so manch jungem Tastenlöwen abgewöhnt, sich mit Imponiergehabe in Szene zu setzen. Stephen Scott hat dabei zu sich selbst gefunden, und die Diva bescheinigte ihm: “He’s a genius.”
Nach seinem bemerkenswerten Debüt bei Verve wechselte er zu Enja und legt nun zusammen mit dem Bassisten Ron Carter und dem Schlagzeuger Victor Lewis eine CD vor, auf der er ein unterhaltsames Programm aus eigener Feder und einigen Jazzoriginals bestreitet. Faszinierend reibt sich perlender Swing an gewitzte Harmonik, und charmant verleiht Perkussionist Steve Kroon einigen Nummern leichtfüßige Latin-Rhythmik.
Thomas Fitterling, 01.05.1998
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