Steve Tyrell hat sich als Musik-Produzent, Manager und Songwriter überwiegend für Film und TV einen Namen gemacht. Nun versucht er sein Glück als Sänger von Standards, wird dabei von Band inklusive Streichern professionell begleitet. Trotz gelegentlicher Soli hochkarätiger Jazz-Solisten (darunter Clark Terry, Plas Johnson und der kurz vor seinem Tod immer noch beeindruckende Harry "Sweets" Edison) werden sich Jazz-Freunde bei diesem Album langweilen. Doch auch nicht am Jazz orientierte Fans des Great American Songbooks kennen jeden dieser sechzehn beliebten Songs schon in zahlreichen überzeugenderen Fassungen. Einen „new standard“ setzt Tyrell in diesem durch und durch amerikanischen Genre sicher nicht, hat er doch weder den Swing Sinatras noch die Phrasierungskunst Tormés oder den Wohlklang Coles geerbt. Immerhin zeichnet sich seine Singweise durch eine gewisse Natürlichkeit aus.
Marcus A. Woelfle, 25.05.2000
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