Anlässlich dieser CD könnten die Amerikaner ruhig mal neidisch auf die "Krauts" werden (anstatt umgekehrt): Rolf Kühn, deutscher Klarinettist von Weltrang, hat als Fortsetzung der "Affairs" von 1997 eine weitere Abordnung illustrer Musikerfreunde vor die Mikrofone gebeten.
Entstanden ist eine höhere Form von Sammelalbum, das aber durch den hart swingenden Bassisten Detlev Beier und zwei tolle Schlagzeuger (Wolfgang Haffner, Jochen Rückert) erstaunlich homogen wirkt. Größen wie Michael Brecker, Lee Konitz oder Rolfs Bruder Joachim ließen ihr Ego draußen vor der Studiotüre, um so entspannt wie konzentriert dem jeweiligen Song (aus Kühns Feder) die beste mögliche Interpretation angedeihen zu lassen - während der Toningenieur Walter Quintus das Ganze vorzüglich einfing.
Mátyás Kiss, 02.03.2000
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