home

N° 1354
20. - 26.04.2024

nächste Aktualisierung
am 27.04.2024



Responsive image mb-5

Sweet Chicago Suite

Ray Anderson Pocket Brass Band

Intuition/Sunnymoon INTCHR 71306
(59 Min., 5/2010)

Ray Andersons Pocket Brass Band ist tatsächlich die Taschenausgabe einer Brass Band: Er selbst spielt Posaune. Dazu kommen der Trompeter Lew Soloff, Matt Perrine am Sousaphon und der Schlagzeuger Bobby Previte. Mehr braucht es nicht zum vergnügten Powerplay. Mit der sechsteiligen „Sweet Chicago Suite“, einem bereits 2001 geschriebenen Auftragswerk, spannen sie den Bogen von den Marching Bands, die man gemeinhin mit New Orleans verbindet, bis zur Funk-Hommage an James Brown. Dementsprechend grooven die sechs Titel der Suite prächtig, zumal vor allem Anderson und Soloff sowie gelegentlich Perrine ihre Instrumente auch growlen, grummeln, gurren und quietschen lassen. Sie und Previte sind keine Kinder von Traurigkeit, und so hüpft und swingt die Musik mit viel Humor voran. Mit dem „Stingray Rag“ und „Next March“ komponierte Anderson noch zwei weitere Gute-Laune-Stücke; dadurch erreichen sie die gängige, rund einstündige Spieldauer einer CD. Dabei schafft zunächst eine fast vierminütige Free-Einleitung zum „Stingray Rag“ etwas Distanz zur dichteren Suite, doch dann geraten die vier ins selbe Fahrwasser wie zuvor und sind wieder bei der ebenso virtuosen wie humorvollen Spaßmusik.

Werner Stiefele, 21.04.2012


Diese CD können Sie kaufen bei:

Als JPC- und Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen



Kommentare

Kommentar posten

Für diese Rezension gibt es noch keine Kommentare.


CD zum Sonntag

Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion

Externer Inhalt - Spotify

An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.

Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Der Komponist Giacomo Orefice (1865–1922) wuchs in einer jüdischen Familie im norditalienischen Vicenza auf und ist vor allem für sein Opernschaffen bekannt. Auch als Pädagoge macht er sich einen Namen, sein berühmtester Schüler war der Filmkomponist Nino Rota. Orefices bekanntestes Musiktheaterwerk ist „Chopin“, für das er die Klavierwerke des polnischen Komponisten orchestrierte. Seine eigene Klaviermusik umfasst überwiegend romantische Charakterstücke, die von Gedichten, […] mehr


Abo

Top