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Was haben Beethovens Sonaten und unsere Gene gemeinsam? Richtig: Beide sind aus einfachsten Bausteinen zusammengesetzt. Klassische Komponisten kommen mit einem Grundvorrat von zwölf Tönen aus. Auch die Klaviatur des Lebens ist überschaubar: Bei der Komposition unserer Gene spielt Mutter Natur auf einem „Keyboard“ von wenigen verschiedenen Aminosäuren. Könnte man die Partitur des Lebens da nicht auch sinnvoll in Noten übersetzen? Forscher des Projekts „Gene2music“ der University of California Los Angeles haben es versucht: Sie ordneten den Grund - bau steinen der genetischen Information Dreiklänge zu; Rhythmen gewannen sie aus der Häufigkeit ihres Auftretens. Ob Stücke wie „Hämoglobin des Pferdes“ die Charts erobern werden, ist fraglich. Eine Alternative zu öden Tabellen ist diese Art der Präsentation aber allemal.
Carsten Niemann, 09.08.2014, RONDO Ausgabe 3 / 2007
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