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N° 1355
27.04. - 03.05.2024

nächste Aktualisierung
am 04.05.2024



Klartext

Pasticcio

Meldungen und Meinungen der Musikwelt

Ewige Baustelle

Es lohnt sich immer wieder mal, sich bei der Stadt Köln auf die Seite mit den aktuellen Pressemitteilungen zu verirren. Aktuell sorgen wieder Neuigkeiten von der sanierungsbedürftigen Oper Köln […]
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Ohne Worte

Diese Ankündigung ist ein Paukenschlag! Da Bayern beim PISA-Test nicht so glänzend abgeschnitten hat, plant die Landesregierung, den Musikunterricht in den Grundschulen zugunsten von Rechnen und […]
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Leserkommentare

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Simone Dinnerstein, Kammerorchester der Staatskapelle Berlin

A Strange Beauty

Sony 88697 727282

Also 2 Sterne sind viel zu wenig. Dinnerstein spielt einen grundsoliden Bach, vielleicht stellenweise etwas romantisch aufgedickt, aber insgesamt absolut stimmig. Und in den Schlusssätzen der beiden Konzerte ist auch sehr viel Spritzigkeit [...]
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Ensemble Resonanz, Riccardo Minasi

Sinfonien Nr. 36 „Linz“ & 38 „Prag“

hm/Bertus HMM902703

So transparent diese Einspielungen sind und so deutlich die Holz- bzw Blechbläser hier hervortreten und nicht wieder streicherbetonten Klang bieten, so verstörend sind die abrupten Tempiwechsel je nach Interpretation der Phrasen. Das steht so [...]
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Klavierduo Genova & Dimitrov, Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer

Konzerte für zwei Klaviere Nr. 1 u. 2

cpo/jpc 777 463-2

Die treffliche Besprechung der zwei genialen Konzerte des jungen Mendelssohn sei mit dem Vermerk ergänzt, dass das zweite Konzert nicht in der Tonart A-Dur sondern in As-Dur komponiert [...]
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Sarah Aristidou, Daniel Arkadij Gerzenberg, Jörg Widmann

Enigma (Lieder)

Alpha/Note 1 ALP740

Text und Wertung (3/5) passen nicht recht zusammen. Einerseits „Ein spannendes wie spannungsvolles Programm“, „Sarah Aristidou mit ihrer sängerischen Wandlungsfähigkeit durchaus beeindruckt“ und „Jörg Widmann mit seinem einfach nur [...]
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Leserbriefe

Michael Bahr, Frankfurt am Main

Schaler Nachgeschmack

Ach, sehr geehrter Herr Königsdorf, gerade las ich Ihren Artikel über das New Yorker Orchester "The Knights" und ... nun ja, ein etwas schaler Nachgeschmack bleibt, der gar nichts mit dem Orchester an sich zu tun hat, sondern mehr mit den Vergleichen, die Sie aus dem journalistischen Hut zaubern um Ihr Objekt der Beschreibung in umso helleren Farben glänzen zu lassen. Um zur Sache zu kommen: Bedarf es wirklich des mittlerweile doch reichlich abgestandenen Bildes des frustierten (aber finanziell ordentlich "gepamperten") deutschen Musikbeamten um die jungen, ach so krativ-ungebundenen amerikanischen Musiker ins Bild zu setzen? Gerade Sie als Musikjournalist müssten doch wissen, dass gerade Deutschland mit seinem hohen Staatsanteil in der Kulturfinanzierung eine weltweit einzigartige Musik- und Orchesterlandschaft zu bieten hat. Wenn ich mir diese deutschen (Beamten-)Orchester anhöre - und das tue ich oft - dann ist da von Frustration wenig zu spüren. Und solange die deutschen "Beamtenorchester" so gute (von wirtschaftlichen Erwägungen oft freie) Konzertprogramme auf so hervorragendem musikalischem Niveau spielen, wie sie es in der Regel tun, gönne ich den Musikern ihren Beamtenstatus von ganzem Herzen.

Wolfgang Finsterer, Hamburg

Geteilte freude

Gerade der erste Satz der Rezension des Hamburger "Rheingolds", es herrsche "eitel Freude bei den Hamburgern, seit Simone Young dort als Opernchefin agiert" trifft überhaupt nicht zu. Bei mir wie auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis herrscht Wut und Enttäuschung über die äußerst konventionelle Spielplangestaltung von Frau Young; davon, dass sie anspruchsvolles und anregendes Musiktheater z. B. von Konwitschny und Karoline Gruber absetzte, um sie zum Teil durch belanglose Inszenierungen abzulösen (Rosenkavalier!) ganz zu schweigen. Man hätte z. B. die Möglichkeit gehabt, im Händel-Gedenkjahr Grubers faszinierende, freilich auch verstörende Inszenierung des "Giulio Cesare" wieder aufzunehmen, stattdessen: ein konzertanter "Messiah" - wie originell! Ebenso Fehlanzeige bei zeitgenössischer Musik: das "modernste" Stück, das im "Großen Haus" zu sehen ist: Brittens "Tod in Venedig". Dass es Nono, Zimmermann, Reimann gibt (die ja auch schon "Klassiker" sind), scheint noch nicht bis in die Chefetage der Staatsoper durchgedrungen zu sein - von Uraufführungen ganz zu schweigen. Die wenigen Lichtblicke im Repertoire ("Pelleas und Melisande", "Dialog der Karmeliterinnen") stammen typischer Weise aus der Ära Metzmacher, dessen Arbeit wie auch die seiner Vorgänger bis hin zu Liebermann durch Frau Young und die Hamburger Kulturpolitik zerstört wurde. Entertainment und der ein Eintrag im "Guiness-Buch der Rekorde" scheint in Hamburg mittlerweile wichtiger als zu zeigen, was Oper auch sein kann: eine der an- und aufregendsten Kunstformen, die es gibt.

Erdmann Karsten,

Pseudopolitisches Denunziantentum

Sehr geehrte Damen und Herren, ich will mich nicht in wortreichen Tiraden ergehen; es sein nur gesagt, daß mir beim Lesen der "Meistersinger"-Rezension (Orfeo) übel geworden ist. Pseudopolitisches Denunziantentum plattester Art muß herhalten, wenn der nicht genehme Künstler (Böhm) anders nicht zu packen ist. Damit steht Ihr Rezensent in einer totalitären Tradition, die er vorgibt, zu bekämpfen. Warum "durfte" Karl Böhm 1986 die "Meistersinger" dirigieren? Vielleicht, weil das Klima noch nicht so denunziatorisch vergiftet war wie wir es gegenwärtig leider erleben.

Uwe Sandvoß, Hanau

Bügelnde Hausfrauen

Die musikalischen Leistungen eines Ensembles wie „I Musici“, jenes Inbegriffs der Vivaldi-Renaissance der 60er und 70er Jahren, als braves Hintergrundgeplänkel für bügelnde Hausfrauen, im weiteren Verlauf auch noch als betulich zu bezeichnen, wie es Christoph Braun (Rondo 3/08, S. 15) tut, ist doch allerhand. Meines Erachtens gibt es bis heute, um ein Beispiel zu nennen, - trotz Nigel Kennedy und Giovanni Antonini - keine bessere, leidenschaftlichere, ja spannendere Einspielung der „Vier Jahreszeiten“ als die von „I Musici“ mit Felix Ajo. Als bügelnder Hausmann würde ich beim Hören dieser Aufnahme sicher vor Begeisterung Knöpfe ausreißen oder Brandlöcher produzieren.

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Das Klavierquartett c-Moll des 19-jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Komponiert 1883/84, zwischen der ersten Sinfonie und der „Burleske“ für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik.

Aus einer viel späteren Schaffensphase, nämlich den letzten Kriegsmonaten 1945, stammen die „Metamorphosen für 23 Solostreicher“. Zu jener Zeit arbeitete […] mehr


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