Samstag, 27. April – 3Sat 20:15 Uhr, 80 Min.
Im März 2024 sprang der amerikanische Dirigent Joshua Weilerstein kurzfristig beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ein und gestaltete ein eindrucksvolles Konzert. Den Konzertabend eröffnete die renommierte norwegische Geigerin Vilde Frang mit Strawinskys Violinkonzert. Dieses neoklassische Stück spielt gekonnt mit den Klischees des traditionellen Solokonzerts und zeichnet sich durch eine eigenwillige Harmonik und eine herausfordernde Rhythmik aus. Darauf folgte Schostakowitschs Sinfonie Nr. 5, die ein kraftvolles Zeugnis eines Komponisten darstellt, der dafür kämpfte, unter den Zwängen des stalinistischen Regimes seine innere Unabhängigkeit zu bewahren.
Foto: Marco Borggreve
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Bachs Stücke sind oft nicht spezifisch für ein bestimmtes Instrument komponiert, weshalb er selbst viele seiner Werke für verschiedene Besetzungen bearbeitet hat.Bis heute werden seine Sonaten und Suiten für die verschiedensten Instrumente arrangiert, ob für Marimba oder Saxofonquartett. Der französische Pianist Thomas Jarry hat nun diese Tradition fortgesetzt und auf der Basis fundierter Kenntnisse des harmonischen Kontrapunkts, Bachs berühmte Cellosuiten für Klavier bearbeitet. Für seine Aufnahme wählte er ein Konzertklavier des französischen Herstellers Gaveau aus dem Jahr 1953.
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Das Klavierquartett c-Moll des 19-jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Komponiert 1883/84, zwischen der ersten Sinfonie und der „Burleske“ für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik.
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