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Gut angelegt?

So schlecht war das Geschäftsjahr 2017 nicht, wie der Bundesverband Musikindustrie unlängst verkünden konnte. Immerhin belegte die CD auf dem deutschen Markt weiterhin Platz 1. Dicht auf den Fersen sind ihr aber die Absätze der Streamingdienste wie beispielsweise Spotify. Der schwedische Musikdienst ist längst internationaler Branchenführer mit seinen rund 70 Millionen zahlenden Kunden, die sich hier ihre Lieblingsmusik direkt aus dem Netz holen. Wer kostenlos ganze Alben und Sinfonien durchhören will und dabei Werbeunterbrechungen in Kauf nimmt, kommt beim Riesenangebot von Spotify voll auf seine Kosten. Erfolg macht aber bekanntlich gierig. Weshalb Spotify jetzt am 3. April an die Börse geht. Analysten schätzen, dass der Börsenwert dieser auf den ersten Blick großen Erfolgsgeschichte dann auf 20 Milliarden Dollar hochschnellen wird. Vielleicht kommt man irgendwann dann auch aus den roten Zahlen raus – die man trotz der Verbreitung immer noch schreibt.

Guido Fischer, 14.04.2018, RONDO Ausgabe 2 / 2018



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