home

N° 1355
27.04. - 03.05.2024

nächste Aktualisierung
am 04.05.2024



Startseite · Oper & Konzert · Pasticcio

Pasticcio

Meldungen und Meinungen der Musikwelt

Wiener Königin der Nacht

Nicht nur die Wiener Staatsoper trägt Trauer. Auch die Mailänder Scala und die Pariser Oper haben Wilma Lipp gedacht, die im Alter von 93 verstorben ist. Denn Lipp war nicht nur an der Staatsoper ihrer Heimat Wien seit ihrem Debüt 1948 ein Star. International triumphierte die Sopranistin vor allem als Mozart-Sängerin und speziell als „Königin der Nacht“. Über 400 Mal hat sie diese Partie gesungen, erstmals als Einspringerin in Wien unter der Leitung von Josef Krips. Bis 1981 stand sie 1200 Mal hier auf der Bühne und gehörte damit zur Goldenen Staatsopern-Ära unter Karajan und Böhm. „Wilma Lipp sang göttlich. Als jüngste in einem Weltensemble hat sie gesungen wie ein Glöckerl“, hieß es 2004 in der Laudatio anlässlich der Verleihung des „Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um das Land Wien“.

Reinhard Lemelle, 09.03.2019, RONDO Ausgabe 1 / 2019



Kommentare

Kommentar posten

Für diesen Artikel gibt es noch keine Kommentare.


Das könnte Sie auch interessieren

Testgelände

Startschuss fürs Opernglück

Premierentipps 2018/19

Der Sommer geht zu Ende, und die Spielpläne sind veröffentlicht. Stellvertretend für die Leser […]
zum Artikel

Pasticcio

Zensur!

Der türkische Pianist und Komponist Fazil Say ist schon immer ein Mann des offenen Wortes gewesen. […]
zum Artikel

Pasticcio

Bruckner-Beats

Das hätte sich der gottesfürchtige Österreicher Anton Bruckner wohl nie träumen lassen. Aber so […]
zum Artikel


CD zum Sonntag

Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion

Externer Inhalt - Spotify

An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.

Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Das Klavierquartett c-Moll des 19-jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Komponiert 1883/84, zwischen der ersten Sinfonie und der „Burleske“ für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik.

Aus einer viel späteren Schaffensphase, nämlich den letzten Kriegsmonaten 1945, stammen die „Metamorphosen für 23 Solostreicher“. Zu jener Zeit arbeitete […] mehr


Abo

Top