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Dass Claudio Abbado stets ein Händchen für die idealen Mozart-Interpreten besaß, lässt sich an zwei Namen ablesen: Friedrich Gulda und Maria João Pires. Mit dem Österreicher und der Portugiesin hat Abbado zwar leider nur wenige, dafür aber zeitlose Aufnahmen gemacht. Nachdem zuletzt die Kooperation mit dem Mozart-Orpheus Gulda auch auf Vinyl erneut dokumentiert wurde, ist nun das Gespann Abbado/Pires an der Reihe. 1993 kam ihre Einspielung der beiden Klavierkonzerte Nr. 14 & 26 heraus. Und bei diesen Live-Mitschnitten von 1990 und 1992 wirkten einmal mehr – wie schon bei Gulda – die Wiener Philharmoniker mit. Pires’ Spiel ist klassizistisch klar und besitzt zugleich die nötige Empfindsamkeit für all die kleinen Dramen und herrlichen Liebesgeschichten ohne Worte, die von ihr und Abbado innig bewegt und kantabel schwebend ausmusiziert werden. Wer wissen möchte, wie es wohl im Mozart-Himmel klingen könnte – dank dieser Aufnahme weiß man es!
Guido Fischer, 24.10.2020, RONDO Ausgabe 5 / 2020
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