Startseite · Oper & Konzert · Pasticcio
Gründungsakt: Kulturdirektorin Margot Nazzal, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Franz Harnoncourt und Rektor Martin Rummel (c) Max Mayrhofer
Wer wie Nikolaus Harnoncourt Zeit seines Lebens nicht nur dirigierte, sondern auch unermüdlich forschte, der hat zwangsläufig eine riesige Bibliothek zusammengetragen. Allein rund 50 Regalmeter Notenmaterial sowie knapp zwei Kubikmeter Korrespondenzen, Essays, Notizen zu Werken und zur Aufführungspraxis, Vortragsmanuskripten sowie Material zu seiner jahrelangen universitären Lehre hat der 2016 verstorbene Dirigent und Originalklang-Apologet hinterlassen. Nun soll alles in ordnende Hände gelangen. Dafür hat der Sohn Franz Harnoncourt den Nachlass seines Vaters der in Linz ansässigen Anton Bruckner Privatuniversität übergeben, die aus diesem Anlass extra ein „Nikolaus-Harnoncourt-Zentrum“ ins Leben gerufen hat. Verständlich, dass sich der Rektor Martin Rummel bei dieser öffentlichen Bekanntmachung recht stolz zeigte: „Das Nikolaus-Harnoncourt-Zentrum sieht sich als Fackelträger der Harnoncourtschen universellen Gedankenwelten und wagt die Betrachtung größerer Zusammenhänge anhand der Entwicklung der letzten Jahrhunderte, um einen Ausblick auf die Zukunft zu wagen.“
Guido Fischer, 01.04.2023, RONDO Ausgabe 2 / 2023
Zu immer neuen Ufern
Seit einer Dekade voller Entdeckerfreude sorgt das Festival für unerwartete Töne auf der […]
zum Artikel
Für Jäger & Sammler
Pünktlich zum Fest präsentieren die Labels DG und Decca aus ihrem unerschöpflichen Klangarchiv […]
zum Artikel
Typisch Haydn
Der Dresdner Frauenkirchen-Kantor Matthias Grünert hat Haydns „Harmoniemesse“ aufgenommen – […]
zum Artikel
Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Das Klavierquartett c-Moll des 19-jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Komponiert 1883/84, zwischen der ersten Sinfonie und der „Burleske“ für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik.
Aus einer viel späteren Schaffensphase, nämlich den letzten Kriegsmonaten 1945, stammen die „Metamorphosen für 23 Solostreicher“. Zu jener Zeit arbeitete […] mehr