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(c) Staatsarchiv Hamburg
Erstaunlich: da besitzt man schon ein Prachtinstrument. Und trotzdem wird es mal eben so aus der Verankerung gerissen, fast entsorgt und durch ein neues ersetzt. Alles so geschehen im Hamburg der Nachkriegsjahre – als man in der Laeiszhalle die funktionsfähige, klangprächtige Walcker-Orgel gegen eine eher harmlos daherkommende Beckerath-Orgel ersetzte. Jetzt will man den Fehler beheben. Die Beckerath-Orgel wurde dafür schon an eine fränkische Kirche verkauft. Und die einstige Walcker-Orgel wird nun von den beiden Orgelbaustätten Lenter (Sachsenheim) und Klais (Bonn) rekonstruiert. Schon 2025 oder 2026 soll die Orgel eingebaut werden. Die Gesamtkosten werden dabei auf 3,38 Millionen Euro geschätzt. Aber reichlich Luft nach oben gibt es ja bekanntlich immer.
Reinhard Lemelle, 27.05.2023, RONDO Ausgabe 3 / 2023
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