Alpha/Note 1 ALP642
(70 Min., 9/2019 & 2/2020)
Eine weitere Folge des Beethovenzyklus von Martin Helmchen und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Andrew Manze. Und gleichzeitig eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte dieses Projekts: Martin Helmchen und Andrew Manze kommunizieren auch im c-Moll-Konzert op. 37 perfekt miteinander. Helmchen meißelt mit seiner höchst differenzierungsfähigen Non-Legato-Technik in den schnellen Sätzen Beethovens Linien bewundernswert präzise, schlank und elegant heraus, einen Höhepunkt an Grazilität erreicht er unter anderem im abschließenden Rondo. Manze reagiert mit seiner an historisierender Orchesterarbeit geschulten Stabführung kammermusikalisch präzise und plastisch. Eine Freude ist auch das Tripelkonzert C-Dur op. 56: Mit Antje Weithaas und Marie-Elisabeth Hecker hat Helmchen zwei Streicherinnen an seiner Seite, die seinen Interpretationsansatz teilen und mit ihm gemeinsam ein bewegliches, eloquent und hochsensibel interagierendes Concertino bilden. So macht Beethoven wirklich Spaß.
Michael Wersin, 21.11.2020
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Das Klavierquartett c-Moll des 19-jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Komponiert 1883/84, zwischen der ersten Sinfonie und der „Burleske“ für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik.
Aus einer viel späteren Schaffensphase, nämlich den letzten Kriegsmonaten 1945, stammen die „Metamorphosen für 23 Solostreicher“. Zu jener Zeit arbeitete […] mehr