Startseite · Medien · Boulevard
Der bedeutendste Musentempel der Welt, die New Yorker Carnegie Hall, ist nicht nur Schauplatz der Musik-, sondern auch der Filmgeschichte. 1947 entstand der Streifen „Carnegie Hall“ – eine schicksalhafte Story: Die junge Nora Salerno, Angestellte im Betriebsbüro des Konzertsaals, wird von ihrem Mann, einem glücklosen Musiker, verlassen und bringt einen Sohn zu Welt: Tony, der bald zum Pianisten heranreift. Aber ach! Tony verliebt sich in eine Barsängerin, zieht mit deren Band herum, und die von der Mutter ersehnte klassische Karriere scheint vorbei zu sein, noch ehe sie begonnen hat. Toller Nebeneffekt der Schmonzette: Sie birst nur so von historischen Carnegie-Filmaufnahmen – vor allem in dieser vollständigen Fassung. Unter anderem erlebt man Arthur Rubinstein, Bruno Walter, Jascha Heifetz, Fritz Reiner, Leopold Stokowski und Gregor Piatigorsky – sogar als veritable Schauspieler.
Canto Society/Codaex
Wenn Klassik-Radio-Frontman Holger Wemhoff Details aus den Weiten der so genannten E-Musik erklärt, kann man sicher sein: Er erledigt seinen Job klar, allgemeinverständlich und unterhaltsam. Jetzt legt Wemhoff ein ganzes Musiklexikon vor – in klingender Form auf 3 CDs. 99 Stationen umfasst der Weg durch die klassische Musik. An jedem Haltepunkt erklärt Wemhoff zentrale Begriffe von „Sopran“ bis „Sinfonie“, von „Tutti“ bis „Fuge“. Vereinzelt unterstützen ihn berühmte Interpreten, und jeder Track ist mit einem passenden Musikausschnitt „illustriert“.
DG/Universal
Klassische Melodien hat Björn Casapietra schon als Kind kennen gelernt – immerhin ist er der Sohn des Dirigenten Herbert Kegel und der Sopranistin Celestine Casapietra. Nachdem er als „Ferrero-Küsschen- Mann“ in der Fernsehwerbung seine Berufung zum Sänger entdeckte, war es auch die Klassik, die ihm am Herzen lag. Kein Wunder, dass seine neue CD „Meines Herzens Wahrheit“ betitelt ist und Themen von Verdi, Borodin, Saint-Saëns und Charles Gounod als poppige Balladen präsentiert. In musica veritas!
Sony
Als JPC- und Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Millionen zeigen sich fasziniert von Dan Browns Bestseller „Sakrileg“. Einer davon ist der niederländische Komponist und Produzent Jan Kisjes, bei dem die spannende Story um geheime Codes und religiöse Symbole einen kreativen Schub auslöste. Er vermischte eigene Ideen mit Musik des Mittelalters und Elektronik und verwandelte die Motive aus dem Roman und aus Da Vincis Werk in 14 Songs – klingende Stationen von der Pariser Kirche Saint-Sulpice bis zur abschließenden „Offenbarung der Wahrheit“.
„Alagna singt Puccini“ kann man leicht nachvollziehen, „Alagna singt Verdi“ auch – aber wie klingt das, wenn ein berühmter Tenor keinen Komponisten, sondern einen anderen berühmten Tenor singt? Wie ein tief empfundenes „Hut ab“, eine Hommage. Roberto Alagna begibt sich mit seiner neuen CD auf die Spuren des 1970 verstorbenen Operetten-Superstars Luis Mariano, der vor allem in Frankreich Karriere machte und noch heute viele Fans besitzt – darunter Alagna selbst, der nach eigenen Worten die Lieder (unter anderem aus „Le chanteur de Mexico“, „La belle de Cadix“) „wie Arien“ behandelt hat. Wie sagte Johann Strauß so schön? Das Leichte ist das Schwerste!
DG/Universal
Als JPC- und Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Oliver Buslau, 03.01.2015, RONDO Ausgabe 3 / 2006
Meldungen und Meinungen aus der Musikwelt
Nachdem man im Lübecker Brahms-Institut das umfangreiche Archiv des Namenspatrons digitalisiert […]
zum Artikel
Berlin, Komische Oper: Weinbergers „Frühlingsstürme“
Wären Jaromír Weinbergers „Frühlingsstürme“ im Januar 1933 nicht die allerletzte […]
zum Artikel
Nordlichter
Nordisch inspirierte Kammermusikwerke tauchen das Eiland der Schönen und Reichen in ungewohnte und […]
zum Artikel