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(c) Pixabay
Das Corona-Virus hat längst auch die Musikszene im Griff. Und im Zuge all der Nachrichten über geschlossene Konzerthäuser und verschobene Veranstaltungen hat nun auch die Deutsche Jazzunion eine Warnmeldung veröffentlicht. So sind die Verdienstausfälle für eine Musikergruppe, deren freischaffende Mitglieder laut einer Studie lediglich weniger als 12.500 Euro pro Jahr verdienen, kaum abzufangen. Dementsprechend begrüßt auch der Jazzunion-Vorsitzende Nikolaus Neuser die Zusage von Kulturstaatsministerin Monika Grütters, die Kultureinrichtungen, Künstlerinnen und Künstler in der Coronavirus-Krise finanziell zu unterstützen. Derweil hagelt es von überall Absagen. In Barcelona etwa wurde ein neuer „Lohengrin“ in der Regie von Katharina Wagner gecancelt. Seine Auftritte in Berlin und Hamburg hat Placido Domingo ebenfalls abgesagt. Doch so ganz muss man auf große Klassikstunden nicht verzichten – dank Live-Stream! So übertrug das Gürzenich-Orchester Köln kurzerhand ein Sinfoniekonzert mit Bratscher Antoine Tamestit aus der menschenleeren Kölner Philharmonie in die weite Welt (mehr zum kostenlosen Streamingangebot ab S. 22).
Guido Fischer, 04.04.2020, RONDO Ausgabe 2 / 2020
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Das Klavierquartett c-Moll des 19-jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Komponiert 1883/84, zwischen der ersten Sinfonie und der „Burleske“ für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik.
Aus einer viel späteren Schaffensphase, nämlich den letzten Kriegsmonaten 1945, stammen die „Metamorphosen für 23 Solostreicher“. Zu jener Zeit arbeitete […] mehr