Startseite · Klartext · Pasticcio
Die Staatsbibliothek Berlin hat jüngst bei Sotheby’s die Originalmanuskripte zweier bislang unveröffentlichter Lieder von Mendelssohn ersteigert. Die Lieder mit den Titeln „Seltsam Mutter geht es mir“ sowie „Der Wasserfall“ stammen vermutlich noch vom jugendlichen Felix, wie der Jahreszahl 1825 zu entnehmen ist, die die Empfängerin der Noten, Agnes Rauch, auf den Manuskripten angebracht hat. Eine pubertäre Liebelei des 16-Jährigen mit der fünf Jahre älteren Tochter des berühmten klassizistischen Bildhauers Christian Daniel Rauch? Die zahlreichen synästhetischen Kontakte, die schon der junge Felix im elterlichen Berliner Salon knüpfen konnte, schließen das nicht aus. Und die beiden Titel könnten doch geradezu Chiffren pubertärer Wirrnisse sein! Jenseits aller Vermutungen stehen die Preise, die die Staatsbibliothek löhnen musste: 21.600 britische Pfund.
Clemens Haustein, RONDO Ausgabe 4 / 2007
In einer Aufnahmeserie mit seinem Orchester kombiniert Chefdirigent Michael Sanderling die […]
zum Artikel »
Oh, großartig! Ich schmelze dahin. Wie das atmet! Das gefällt mir sehr. Übrigens ist das […]
zum Artikel »
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Wo kam das auf einmal her? Fragte man sich, als im November vergangenen Jahres dieser Schubert-Zyklus mit Nikolaus Harnoncourt und dem Chamber Orchestra of Europe aus den ORF-Archiven wie von Zauberhand wiederauftauchte. Harnoncourt war mit dem Kammerorchester eng verbunden, die Schubert-Sinfonien hatte er beim von ihm gegründeten Styriarte-Festival in Graz 1988 wellenschlagend dargeboten. Nun ist der Live-Mitschnitt auf 4 CDs erhältlich. Sowohl der Dirigent als auch das Orchester beweisen […] mehr »