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N° 1308
03. - 09.06.2023

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am 10.06.2023



Startseite · CD zum Sonntag

03. — 09. Juni 2023

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Der Komponist Johann Joachim Quantz (1697-1773) war auch ein exzellenter Flötist und nahm als Flötenlehrer Friedrichs des Großen eine privilegierte Stellung im musikalischen Leben am preußischen Hof ein. Viele seiner Werke ebenso wie viele der von ihm gebauten Flöten entstanden ab 1741 exklusiv für den Monarchen. Der belgische Flötist Frank Theuns spielt hier auf einer originalgetreuen Kopie einer Quantz-Flöte einige dieser „Privat-Konzerte“. Theuns und sein sechsköpfigen Kammerensemble Les Buffardins verwenden dabei den tiefen französischen Stimmton (a’ = 392 Hz), der am Hof üblich war, und lassen so die besondere Klangästhetik von Sanssouci wiederauferstehen.


27. Mai — 02. Juni 2023

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Alexander Skrjabins frühe Werke sind in ihrer Tonsprache noch stark von Chopin und Liszt beeinflusst. Die Préludes op. 13, zeigen deutliche Bezüge zu Chopin, aber auch eine visionäre Originalität, die seine zukünftige Modernität vorwegnimmt. In der berühmten Étude in cis-Moll hört man komplexe Harmonien, während die epische Leidenschaft der Fantasie in h-Moll bereits den kompositorischen Fortschritt andeutet. Die italienische Pianistin Daniela Roma hat in ihrem Heimatland und den Niederlanden studiert und bereits in vielen europäischen Ländern und den USA Konzerte gegeben. Auf ihrem neuen Album „Visionary and Poet" widmet sie sich den frühen Skrjabin-Werken mit viel Temperament, etwa in der „Fantasie“ oder der durch Vladimir Horowitz berühmt gewordenen dis-Moll-Etüde, zeigt jedoch auch lyrische Qualitäten in ihrer Deutung des zweiten Impromptus op. 12.


20. — 26. Mai 2023

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Als 14-Jähriger wohnte Jordi Savall einer Probe von Wolfgang Amadeus Mozarts „Requiem“ bei und wurde von der Musik so stark ergriffen, dass er direkt den Entschluss fasste, selbst Musiker zu werden. In den Jahren von 2021 bis 2023 widmete sich der Gambist, Ensembleleiter und Intellektuelle erneut intensiv Mozarts letztem Werk, das er bereits mehrfach eingespielt hat. Gemeinsam mit Solisten, dem Chor La Capella Nacional de Catalunya und dem Orchester Le Concert des Nations arbeitete er in intensiven Proben und sechs Konzerten an einer neuen Interpretation, die nun vorliegt.
Der katalanische Künstler hat sich während seiner Karriere mit Musik vom Mittelalter bis zur Frühromantik auseinandergesetzt. Dabei hat er stets viel geistliche Musik gespielt, die er mit dem düsteren Pathos angeht, das dem spanischen Katholizismus eigen ist und die Musik von Komponisten wie Cristóbal de Morales oder Juan Bautista Cabanilles maßgeblich prägte. Aus dieser Haltung heraus interpretiert Savall nun Mozarts „Requiem“, das dadurch ungleich direkter und wuchtiger klingt als in den gängigen mitteleuropäischen Deutungen und den Hörer emotional mitreißt. Eine großartige Einspielung eines Werks, das „so stark vom Genie und Leiden eines menschlichen Wesens geprägt ist wie nur selten eine Komposition.“ (Jordi Savall)


13. — 19. Mai 2023

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Carl Philipp Emanuel Bach gehört zu den originellsten Komponisten des 18. Jahrhunderts, doch ab dem 19. Jahrhundert gerieten die meisten seiner Werke in Vergessenheit. In den letzten Jahren werden sie nach und nach wiederentdeckt, vor allem die Pianisten spielen zunehmend seine Stücke für Tasteninstrumente. Nun haben die britische Barockgeigerin Rachel Podger und der südafrikanische Hammerflügel-Spezialist Kristian Bezuidenhout vier Sonaten für Tasteninstrument und Violine von C. Ph. E. Bach eingespielt und diese um das „Arioso con variazioni“ aus dem Jahr 1781 ergänzt. Die beiden frühen Werke stammen aus den 1730er Jahren und sind noch deutlich an den barocken Stil seines Vaters angelehnt – die g-Moll-Sonate wurde ihm einst sogar fälschlicherweise zugeschrieben –, während die beiden anderen Sonaten, die vermutlich in den 1760er Jahren entstanden sind, bereits im neuen „Empfindsamen Stil“ verfasst wurden. „Diese Violinsonaten stehen bedauerlicherweise weitgehend im Schatten der klassischen Wiener Sonaten von Mozart und Beethoven“, erklärt Rachel Podger im Booklet-Text, dabei sei C. Ph. E. Bach „ein Genie“ gewesen, „das voller Überraschungen und unvorhersehbarer Wendungen steckt.“ Podger und Bezuidenhout interpretieren diese Musik ungemein sprechend, mit einer großen farblichen Bandbreite und einem feinen Sinn für Details. Es bereit viel Freude, ihnen zuzuhören.


06. — 12. Mai 2023

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Camille Saint-Saëns schrieb eine Reihe von Sinfonischen Dichtungen, die als wegweisend in der Musikgeschichte gelten. Anlässlich seines 100. Todestag hat sich das Sinfonieorchester Basel unter seinem Chefdirigenten Ivor Bolton zum Ziel gesetzt, dem Publikum auch einen Einblick in das weniger bekannte sinfonische Schaffen des Komponisten zu vermitteln. Die vorliegende Aufnahme widmet sich den weniger bekannten, aber dennoch bedeutenden Sinfonischen Dichtungen. Dazu gehören beispielsweise „Phaéton“. Sie wurde von der griechischen Mythologie inspiriert und beschreibt die Geschichte von Phaeton, dem Sohn des Sonnengottes Helios, der versucht, den Sonnenwagen seines Vaters zu lenken und dabei scheitert. Und „La Jeunesse d’ Hercule“, welche die Geschichte von Herkules Jugend und seiner Ausbildung durch den Zentauren Chiron erzählt. Oder „Le Rouet d’ Omphale“, die sich um die Geschichte von Herkules dreht, der’ zur Strafe von der Göttin Juno gezwungen wird, am Spinnrad von Omphale zu arbeiten. Nicht zu vergessen den „Danse Macabre“. Er basiert auf einem Gedicht von Henri Cazalis und beschreibt eine nächtliche Szene, in der der Tod die Toten zum Tanzen auffordert. Dabei repräsentiert das berühmte Violinsolo den Tod selbst. Ivor Bolton und das Sinfonieorchester Basel interpretieren diese Werke wunderbar tänzerisch-federnd, sehr durchsichtig und farbenreich.


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Der Komponist Johann Joachim Quantz (1697-1773) war auch ein exzellenter Flötist und nahm als Flötenlehrer Friedrichs des Großen eine privilegierte Stellung im musikalischen Leben am preußischen Hof ein. Viele seiner Werke ebenso wie viele der von ihm gebauten Flöten entstanden ab 1741 exklusiv für den Monarchen. Der belgische Flötist Frank Theuns spielt hier auf einer originalgetreuen Kopie einer Quantz-Flöte einige dieser „Privat-Konzerte“. Theuns und sein sechsköpfigen […] mehr


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