Kein Meer, kein Schiff. Das war zu erwarten, wenn Regieminimalist Michael Thalheimer Wagners „Fliegenden Holländer“ inszeniert. Stattdessen sehen wir in der Hamburgischen Staatsoper einen schwarzen Kasten, der von magisch ausgeleuchteten[…]
Violinkonzerte, Violinsonaten, Partiten u.a.
Clavichord (Capriccio, Inventionen und Sinfonien, Chromatische Fantasie und Fuge u.a.)
Sonntag, 29. Januar – ORF2 09:40 Uhr, 55 Min.
Seine Kompromisslosigkeit hat ihn zu einem Mythos gemacht. Arturo Benedetti Michelangeli gilt selbst unter den vielen großen Pianisten des 20. Jahrhunderts als eine Ausnahmeerscheinung, insbesondere seine Debussy- und Ravel-Aufnahmen haben Maßstäbe gesetzt. Der Italiener mit der aristokratischen Aura strebte nach klanglicher Perfektion und galt als hypersensibel und extrem launisch. Es heißt, er habe mehr Konzerte abgesagt als tatsächlich gegeben. Selbstkritisch bis zur Selbstkasteiung verbrachte Michelangeli Jahre damit, die immer selben Stücke neu einzustudieren. Sein Weg in den Klavier-Olymp ist der Leidensweg eines Sisyphos. Gleichzeitig liebte er das Leben, die Frauen und Ferraris. Zum 100. Geburtstag Michelangelis entstand diese erste große filmische Porträt über den eigenwilligen Tastentitan.
Foto: Mondadori Publishers
zum TV-Programm
Johann Georg Pisendel war der bedeutendste deutsche Violinvirtuose des Spätbarock. Durch großes geigerisches Können, ausgezeichnete pädagogische Fähigkeiten und seinen guten Charakter erwarb er sich früh Anerkennung und Freundschaft zahlreicher bedeutender deutscher Musiker seiner Zeit, unter ihnen Georg Philipp Telemann. Eventuell war Pisendel auch der Erste, der J. S. Bachs Sonaten und Partiten für Violine solo aufgeführt hat. Von seinen Kompositionen sind nur leider nur wenige erhalten, sie zeichnen sich aber durchweg durch hohe Qualität aus. Nun hat das Alte-Musik-Ensemble Concerto Köln eine Auswahl davon eingespielt, darunter finden sich drei Violinkonzerte in B-Dur, D-Dur und Es-Dur, eine Sinfonie sowie Sonaten für Violine und Cembalo in D-Dur und c-Moll. Als Solistin wirkt Mayumi Hirasaki, ihres Zeichens Konzertmeisterin bei Concerto Köln.
alle Neuerscheinungen
In der Hamburger JazzHall eröffnet der Virtuose an der Mundharmonika mit Pianist Benyamin Nuss die Klassik-Welt.
Mit dem Vienna Art Orchestra schuf der Komponist und Pianist Meilensteine des europäischen Jazz. Inzwischen bevorzugt er Kunstlieder.
zur aktuellen Ausgabe
Nächstes Heft: 10.2.2023
Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Auf Anregung seines Lehrers Carl Friedrich Zelter schrieb der blutjunge Felix Mendelssohn Bartholdy im Alter von 12 bis 14 Jahren zwölf Streichersinfonien im Zeitraum von 1821 bis 1823. Diese Werke bildeten sein Übungs- und Experimentierterrain für den musikalischen Satz, die Instrumentation und die sinfonische Form. Mendelssohn überschrieb die Stücke, die er mal mit drei und mal mit vier Sätzen gestaltete, wechselweise mit „Sinfonia“ oder „Sonata“. In ihnen fand die […] mehr
Herbert Blomstedt wurde nicht in San Francisco geboren, sondern in Springfield, Massachusetts. Rund […] mehr
So ganz unbekannt sollte diese Schauspielmusik den Willigen nicht sein, ist sie doch komplett […] mehr
Ihre eher nebensächliche Erwähnung, der Version Gamzou, finde ich merkwürdig. Gibt es dafür […] mehr
Schade! Nur ein "platter" Satz zur Interpretation. Keine Anmerkungen zur Aufnahmequalität. […] mehr