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Wenn man sonst nichts zu tun hat, macht man sich Arbeit. Wie die Informatiker der Technischen Universität in Wien. Sie haben ihre Computer so programmiert, dass diese elektronischen Schlauberger jedes Werk Mozarts mikrofaserklein auf seine „Eigenschaften“ abtasten konnten, um sie schließlich auch grafisch darzustellen – auf der so genannten „Map of Mozart“. Auf einem Mozartporträt sind zahllose bunte Kästchen verteilt, von denen jedes aber nicht nur für ein einzelnes Werk steht. Beispielsweise auf der blau eingefärbten, linken Augenbraue Mozarts kann man seine Opern anklicken, während hinter dem rechten Ohr die Streichquartette stecken. Diese Art von Visualisierung erlaubt, so der wackere Erfinder, „eine intuitive und auf einen Blick greifbare Darstellung der gesamten Werke Mozarts“. Andere haben dafür bislang einfach ihre handfeste Mozartbibliothek befragt oder einfach ihrem Ohr vertraut (www.ifs.tuwien. ac.at/mir/mozart).
Guido Fischer, RONDO Ausgabe 3 / 2006
Barbara Hannigan kann nicht anders – sie muss bis ans Limit gehen. Und manchmal sogar ein wenig […]
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Es war schon ein kleiner Paukenschlag, der da Ende 2017 durch Kölns Klassikbetrieb hallte. Völlig […]
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Reisebeschränkt: Wer würde jetzt nicht gerne dem Alltagseinerlei entfliehen, etwa unter die Sonne Italiens? Auch der junge Johann Sebastian Bach muss sich für seine Sehnsucht nach Italien aufs virtuelle Gastspiel bescheiden, denn über die Alpen schafft er es zu Lebzeiten nie. Wobei er dabei auch weniger an Strände, Tempel und Sprizz gedacht hat, als an die aufregenden musikalischen Impulse, die von der jungen Konzertform ausgingen. Virtuoser Biss, leidenschaftlicher Überschwang, Balance […] mehr »