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Wenn man sonst nichts zu tun hat, macht man sich Arbeit. Wie die Informatiker der Technischen Universität in Wien. Sie haben ihre Computer so programmiert, dass diese elektronischen Schlauberger jedes Werk Mozarts mikrofaserklein auf seine „Eigenschaften“ abtasten konnten, um sie schließlich auch grafisch darzustellen – auf der so genannten „Map of Mozart“. Auf einem Mozartporträt sind zahllose bunte Kästchen verteilt, von denen jedes aber nicht nur für ein einzelnes Werk steht. Beispielsweise auf der blau eingefärbten, linken Augenbraue Mozarts kann man seine Opern anklicken, während hinter dem rechten Ohr die Streichquartette stecken. Diese Art von Visualisierung erlaubt, so der wackere Erfinder, „eine intuitive und auf einen Blick greifbare Darstellung der gesamten Werke Mozarts“. Andere haben dafür bislang einfach ihre handfeste Mozartbibliothek befragt oder einfach ihrem Ohr vertraut (www.ifs.tuwien. ac.at/mir/mozart).
Guido Fischer, RONDO Ausgabe 3 / 2006
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Mozart war neun Jahre alt, da komponierte Georg Christoph Wagenseil seine Sammlung von sechs Konzerten für Orgel oder Cembalo, zwei Violinen und Basso continuo. Mit einem Bein stand er im Barock (als Lieblingsschüler von Johann Joseph Fux) und dem anderen in der Wiener Klassik (als Lehrer von Königin Marie Antoinette und Johann Baptist Schenk, der wiederum Ludwig van Beethoven unterrichtete). Heute kennt ihn so gut wie niemand mehr, dabei prägten seine Werke die klassische Tonsprache ganz […] mehr »