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Als elektrisierendsten Sound seit Charlie Parker hat J. J. Johnson einmal das Zusammenspiel von Thelonious Monk und John Coltrane bezeichnet. Das Quartett der beiden Genies, bei dem „Trane“ seine „Sheets of sound”-Technik entwickelte, gehört zu jenen bedeutsamen kurzlebigen Gruppen der Jazzgeschichte, die nur spärlich mit Aufnahmen dokumentiert wurden. Nun hat die amerikanische Library of Congress bei einer Routine-Digitalisierung alter Bänder eine Stunde Live-Material entdeckt. Es handelt sich um einen verloren geglaubten Konzertmitschnitt des Senders Voice of America vom 29.11.1957 aus der Carnegie Hall. Zu den weiteren dort auf Band gebannten Schätzen, die nun auch veröffentlicht werden sollen, zählen Auftritte des seinerzeit kaum weniger umwälzend wirkenden Sonny Rollins Trios, des Zoot Sims Quartets mit Chet Baker, des Dizzy Gillespie Orchesters sowie von Ray Charles. Für die meisten dieser Künstler war 1957 ein exzellenter Jahrgang!
Rondo Redaktion, RONDO Ausgabe 3 / 2005
Obwohl Blockflötistin Dorothee Oberlinger nie bei ihm selber, sondern bei einem seiner unzähligen […]
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Gerade erst – wir berichteten an dieser Stelle am 29. Oktober darüber – konnte der […]
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Mozart war neun Jahre alt, da komponierte Georg Christoph Wagenseil seine Sammlung von sechs Konzerten für Orgel oder Cembalo, zwei Violinen und Basso continuo. Mit einem Bein stand er im Barock (als Lieblingsschüler von Johann Joseph Fux) und dem anderen in der Wiener Klassik (als Lehrer von Königin Marie Antoinette und Johann Baptist Schenk, der wiederum Ludwig van Beethoven unterrichtete). Heute kennt ihn so gut wie niemand mehr, dabei prägten seine Werke die klassische Tonsprache ganz […] mehr »