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Dr. Florian Drücke vom BVMI (c) Markus Nass
Eigentlich müsste so mancher Branchenkenner sich für seine Prognosen entschuldigen, für die er wohl eine Glaskugel zu Rate gezogen hat. Denn wie oft haben sie allein auf die gute alte Schallplatte einen Abschiedsgesang angestimmt – und ähnlich wie das gute alte Buch gibt es die schwarze rotierende Vinyl-Scheibe nicht nur weiterhin. Wie jetzt der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) bei seiner Präsentation der Umsatzzahlen von 2016 vermelden konnte, ist das Vinyl-Geschäft um 41 Prozent angestiegen und hat damit auf dem deutschen Musikmarkt einen Anteil von 4,5 Prozent. Überhaupt ist man recht zufrieden mit den Bilanzen. Immerhin ist der Musikmarkt zum vierten Mal in Folge gewachsen. „Das Streaminggeschäft konnte die Rückgänge im physischen Bereich mit einem deutlichen Zuwachs von 73 Prozent mehr als ausgleichen“, so BVMIChef Florian Drücke. „Es war also auch 2016 der Mix aus digital und analog, der den deutschen Musikmarkt bestimmt und beflügelt und der unterm Strich für ein überzeugendes Geschäftsjahr gesorgt hat.“ Geht doch.
Guido Fischer, RONDO Ausgabe 1 / 2017
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