home

N° 1355
27.04. - 03.05.2024

nächste Aktualisierung
am 04.05.2024



Startseite · Oper & Konzert · Pasticcio

(c) Jens Wegener

Pasticcio

Meldungen und Meinungen der Musikwelt

Neue Deutsche Oper am Rhein

Schon lange ist das an der Heinrich-Heine-Allee gelegene Düsseldorfer Opernhaus in die Jahre gekommen und verschlingt ständig Millionen von Sanierungskosten. Bereits 2019 flammte daher kurz die Diskussion auf, ob es nicht kostengünstiger wäre, gleich ein neues Opernhaus zu bauen. Jetzt hat der frisch gewählte Düsseldorfer OB Stephan Keller diesen Gedanken aufgegriffen und ein erstes Konzept für einen möglichen Neubau erarbeiten lassen. Danach würde er je nach Standort zwischen 636 und 700 Millionen kosten. Wobei Keller Wert darauf legt, dass das Opernhaus nicht nur zentral liegt, sondern auch ganz neue Angebote möglich macht. So sollten die Pforten auch tagsüber geöffnet sein, für Workshops für Schulen, Lunch-Konzerte oder Ausstellungen. Wichtig bei all den Plänen aber ist, dass nicht nur die Düsseldorfer Bürger dabei ein entscheidendes Wörtchen mitreden müssen. Die Opernhauspolitik der Nachbarkommune Köln sollte ein warnendes Beispiel dafür sein, wie man es auf keinen Fall machen darf.

Guido Fischer, 03.04.2021, RONDO Ausgabe 2 / 2021



Kommentare

Kommentar posten

Für diesen Artikel gibt es noch keine Kommentare.


Das könnte Sie auch interessieren

Testgelände

Callas Forever

40 Jahre nach ihrem letzten Konzert (er)klingt Maria Callas besser als je zuvor: High Definition […]
zum Artikel

Hausbesuch

Junge Deutsche Philharmonie

Der Anfang vom Ende

Das in Frankfurt a. M. beheimatete Orchester geht mit Jonathan Nott auf Frühjahrstournee. Mit […]
zum Artikel

Hausbesuch

Ernst Krenek

Der Stilsüchtige

Das Salzburger Landestheater punktet mit der Erfolgsoper „Jonny spielt auf“ […]
zum Artikel


CD zum Sonntag

Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion

Externer Inhalt - Spotify

An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.

Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Das Klavierquartett c-Moll des 19-jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Komponiert 1883/84, zwischen der ersten Sinfonie und der „Burleske“ für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik.

Aus einer viel späteren Schaffensphase, nämlich den letzten Kriegsmonaten 1945, stammen die „Metamorphosen für 23 Solostreicher“. Zu jener Zeit arbeitete […] mehr


Abo

Top