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Anlässlich des 70. Geburtstags der legendären „Mercury Living Presence“-Reihe, mit der das Hörvergnügen auf eine völlig neue Genussstufe katapultiert wurde, ist ein musikalisch heißer Klassiker wiederveröffentlicht worden. 1957 brachte das von Frederick Fennell geleitete Eastman-Rochester „Pops“ Orchestra mit „Hi-Fi a la Española“ ein Potpourri von Orchesterstücken heraus, die allesamt nicht einfach nur iberischen und süd- bzw. lateinamerikanischen Zungenschlag besitzen. Da tanzen die Vinyl-Nadel und die Lautsprecherboxen (im übertragenen Sinne, versteht sich) in den Stücken der Spanier Enrique Granados und Manuel de Falla, des Mexikaners Jaime Texidor oder des Brasilianers Mozart Camargo Guarnieri derart temperamentvoll und klangfarbenprächtig Rumba und Samba, dass es ein Vergnügen auch für die eigenen Nachbarn ist. Denn um etwa auch de Fallas „Feuertanz“ so richtig in vollen Zügen zu erleben, sollte man, nein, muss man die Anlage richtig aufdrehen.
„Hi-Fi a la Española“, mit Eastman-Rochester „Pops“ Ochestra, Fennell – Mercury/Decca
Mercury/Decca
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