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„Sie brauchen gar nicht mehr hinzusehen – das habe ich schon alles wegkomponiert.“ Diesen berühmten Hinweis soll Gustav Mahler dem Freund Bruno Walter gegeben haben, als dieser den Komponisten in Gottes freier Natur besucht und dabei die Gebirge bestaunt hatte. Mahler saß gerade an einer riesigen sinfonischen Ode an die Schöpfung und die Liebe, an seiner 1902 in Krefeld uraufgeführten 3. Sinfonie. Schon von ihrer Besetzungsstärke her bildet sie eine der größten Herausforderungen für jeden Musikerstab. Doch im Februar 2010 zeigte Mariss Jansons, dass er seit vielen Jahren der ideale Chef von einem der führenden Mahler-Orchester war. Zusammen mit dem Concertgebouw-Orchester Amsterdam, Mezzosopranistin Bernarda Fink sowie drei Chören legte der Lette bei dem nun auf Vinyl veröffentlichten Konzert in Amsterdam zwischen Effekt und Finesse alle Register von Mahlers Klangkunst frei. Großen Anteil an diesem packenden Tondokument hatten dabei auch die Aufnahmetechniker.
Guido Fischer, 02.12.2023, RONDO Ausgabe 6 / 2023
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Das Klavierquartett c-Moll des 19-jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Komponiert 1883/84, zwischen der ersten Sinfonie und der „Burleske“ für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik.
Aus einer viel späteren Schaffensphase, nämlich den letzten Kriegsmonaten 1945, stammen die „Metamorphosen für 23 Solostreicher“. Zu jener Zeit arbeitete […] mehr