home

N° 1355
27.04. - 03.05.2024

nächste Aktualisierung
am 04.05.2024



Responsive image mb-5

Swing Time

Pete (La Roca) Sims

Blue Note/EMI CDP 8 54876 2
(63 Min., 1997) 1 CD

Einst trommelte sich Pete La Roca im Sonny-Rollins-Trio ins Zentrum des Jazzgeschehens. Den Künstlernamen La Roca hatte er zuvor als Timbales-Spieler einer Latin Band angenommen. Am Schlagzeug nahm er manches vorweg, was den offen pulsierenden Stil des jungen Tony Williams auszeichnen sollte, und avancierte zum Haus-Trommler bei Blue Note. Auf dem legendären Trio-Album “Footloose” von Paul Bley gab er ein feinnerviges Versprechen für die Zukunft, das dann von Paul Motian eingelöst werden sollte. Er selber zog sich aus dem Musikgeschäft zurück.
Jetzt meldet sich Pete La Roca auf seinem alten Label mit einer Septettbesetzung unter seinem angestammten Namen zurück. Für “Swing Time” hat er kompakte und vertrackte Arrangements im klassischen Blue-Note-Sound geschrieben. Die Besetzung ist Programm: Lance Bryant und Dave Liebman spielen Sopran- und Ricky Ford Tenorsaxofon; an der Trompete gibt es ein herrliches Wiederhören mit Jimmy Owens, und an Klavier und Baß agieren George Cables und Santi Debriano. Wer an “Footloose” denkt, mag vielleicht enttäuscht sein, doch die Wiedergeburt des Blue-Note-Sounds gelingt so frisch und lebendig nur selten. Schade, daß ausgerechnet die Trommeln des Leaders im Gesamtklangbild verschwimmen.

Thomas Fitterling, 01.09.2007


Diese CD können Sie kaufen bei:

Als JPC- und Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen



Kommentare

Kommentar posten

Für diese Rezension gibt es noch keine Kommentare.


CD zum Sonntag

Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion

Externer Inhalt - Spotify

An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.

Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Das Klavierquartett c-Moll des 19-jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Komponiert 1883/84, zwischen der ersten Sinfonie und der „Burleske“ für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik.

Aus einer viel späteren Schaffensphase, nämlich den letzten Kriegsmonaten 1945, stammen die „Metamorphosen für 23 Solostreicher“. Zu jener Zeit arbeitete […] mehr


Abo

Top