RCA/BMG 09026 63512 2
(49 Min., 4/1999 - 10/1999) 1 CD
Eine schöne Wassermusik hat Händel geschrieben, eine weitere schöne, herrlich anarchische, John Cage. Mit Pianisten-Füßen im Wasser kann der Amerikaner Ned Rorem nicht mithalten, aber auch sonst ist seine "Water Music" eine ziemlich trübe Brühe: der Form nach ein Thema mit Variationen, der Gattung nach eine Art Concerto grosso (bei dem abwechselnd verschiedene Gruppen des Orchesters in den Vordergrund treten) und der Theatralik nach Filmmusik - allerdings eine der eher kunstgewerblichen Art, ohne wirklich sprechende und packende Bildlichkeit.
Das mit dem Kunstgewerbe gilt auch für Rorems Liederzyklen, als deren zugkräftiger Protagonist hier der Kontratenor Brian Asawa herhalten muss. Der allerdings gelangt nicht einmal zu einer auch nur einigermaßen natürlichen Ausstrahlung; zu wirklich ausdruckshaftem Singen scheint ihn Rorems Musik nicht inspiriert zu haben.
Susanne Benda, 17.08.2000
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