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Was haben Marathonlauf und Mozart-Jahr gemeinsam? Bei beiden liegen Lust und Qual so dicht beieinander, dass am Ende entweder der totale Glückshormonrausch oder der erschöpfte Zusammenbruch wartet. Was passiert, wenn beide Extremsportarten zusammentreffen, erleben wir am 7. Mai 2006. Dann startet der 23. Wien-Marathon, und der steht dieses Jahr unter dem Motto „Run Vienna – enjoy Mozart!“. Aufgabe des Jubilars ist es dabei, den Läufern mit seiner Musik Beine machen – von der Arie „Zum Leiden bin ich aus erkoren“ bis zum Chor „Laut verkünde unsere Freude“. Die Organisatoren berufen sich dabei auch auf eine Studie der State University Ohio, nach der es sich mit klassischer Musik besser läuft. Der Wiener Volksmund spottet schon, dass eine Überdosis Mozart wohl zum Davonlaufen ist.
Carsten Niemann, RONDO Ausgabe 6 / 2005
Dem Heldentenor aller Klassen gelingt auf seinem Album das Unmögliche: Er küsst wirklich die […]
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Auf keiner Bühne fühlt sich die Bundespolitik anscheinend so pudelwohl wie in Bayreuth. Doch […]
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Stimmt’s? Für heutige Ohren kaum noch vorstellbar sind die Reibungen und Schwebungen im Klang entfernter Tonarten, mit denen man in der Musik vor 1650 leben musste. Oder sogar gut lebte. Sie verliehen den Tonarten Charakter und unterschiedliche Farben. Diesen Faltenwurf hat die heute übliche gleichstufige Stimmung glattgebügelt. Doch es gibt einen dritten Weg: Die „Wohltemperierte Stimmung“, die Andreas Werckmeister entwickelt hatte und deren Durchführung er beschrieb (das Stimmen […] mehr »