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(c) Beate Ulich/Wikimedia Commons/CC BY-SA 3.0
Wer auf die Internetseite www.orgeltourismus.de geht, kommt aus dem Staunen nicht heraus. Als fast unüberschaubar entpuppt sich das Angebot rund um die Orgel in Norddeutschland, zwischen Ems und Elbe. Mitverantwortlich für diese blühende Orgellandschaft war der Orgelbauer Arp Schnitger, der zu Lebzeiten ein europaweit gerühmter Großmeister des barocken Orgelbaus war. Sage und schreibe 170 Orgeln hat der aus Schmalenfleth stammende Schnitger vor allem in den norddeutschen Hansestädten entworfen oder umfangreich restauriert. Ein Instrument gelangte gar in die brasilianische Stadt Mariana, wo sie immer noch in Betrieb ist. Nun jährt sich zum 300. Mal der Todestag des Niedersachsen. Anlass für das Bundesland, ein Arp-Schnitger-Jubiläumsjahr auszurufen. Unter dem Motto „hoch empor: Orgeln in Niedersachsen“ (www.hochempor-niedersachsen.de) sind knapp 200 Veranstaltungen geplant, darunter Symposien und natürlich zahlreiche Konzerte.
Guido Fischer, 06.04.2019, RONDO Ausgabe 2 / 2019
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