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(Wieder) Frankfurter Bubb: Dr. Markus Fein (c) Festspiele MV
Thomas Angyan ist einer der absoluten Oldies in der Intendanten-Branche. Sage und schreibe 32 Jahre wird er 2020 künstlerischer Hausherr des Wiener Musikvereins gewesen sein. Ein nicht nur für die Donau-Metropole beachtlicher Zeitstrahl. Doch irgendwann ist eben halt mal Schluss. Zumal Angyan aktuell 67 Jahre ist und damit in einem Alter, in dem man möglicherweise noch was Anderes ausprobieren möchte. Und so hat er bereits 2018 seinen Abschied im nächsten Jahr angekündigt. Bei solchen Top-Personalien darf man natürlich nicht lange in Schockstarre fallen, sondern muss sofort die Nachfolge regeln. Im Februar machte bereits das Gerücht die Runde, dass die Wiener an Stephan Pauly von der Alten Oper Frankfurt dran wären. Im April dann wurde es bestätigt: Pauly, der seit 2012 am Main das klassische Konzertleben meisterlich dirigiert hat und eigentlich noch bis 2022 einen Vertrag hätte, rückt mit Beginn der Saison 2020/21 nach. Die Stadt Frankfurt zeigte sich traurig.
Aber auch hier schaute man sich umgehend nach einem entsprechenden Kandidaten um. Nun konnte endlich weißer Rauch über der Alten Oper aufgehen: Markus Fein, seines Zeichens Leiter der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und waschechter Frankfurter Bubb, hat sich entschieden, in seine Heimatstadt zurückzukehren. Wie er gegenüber dem NDR mitteilte, war das schließlich ein Angebot, das er nicht ablehnen wollte. Aber natürlich wird Fein im nächsten Jahr nicht einfach kurzerhand das Festival verlassen, das sich unter seiner Leitung zum Publikumsmagneten gemausert hat. Noch bis Festival-Ausgabe 2021 wird er die Planung übernehmen. Zeitgleich hat eine Findungskommission, der u.a. der Intendant des Berliner Konzerthauses Sebastian Nordmann sowie die Festspielpreisträgerin Viviane Hagner angehören, die ersten Gespräche mit möglichen Nachfolgern geführt. Und sollte man nicht bereit sein, seinen Lieblingskandidaten aus einem laufenden Vertrag herauszukaufen, hier ein Vorschlag: Pünktlich Ende 2020 verlässt Nike Wagner das Bonner Beethovenfest…
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