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(c) Stadtmuseum Zagreb
Sie wurde nur 37 Jahre. In dieser recht kurzen Lebensspanne komponierte Dora Pejačević fast 60 Werke, die besonders ihre Liebe zum Klavier und zur Kammermusik widerspiegeln. Doch genau ein Jahrhundert nach ihrem Tod ist die Tochter eines kroatischen Grafen und einer ungarischen Baronin nahezu vergessen – nur nicht in ihrer Heimat, wo sogar ein Parfüm nach ihr benannt ist. Um ihren Namen und vor allem ihre Musik aber nun auch einer breiten musikalischen Öffentlichkeit näher zu bringen, haben die Pianistin Kyra Steckeweh und der Filmemacher Tim van Beveren einen Dokumentarfilm mit dem Titel „Dora – Flucht in die Musik“ gedreht. Mit dabei ist auch das Gewandhausorchester unter Andris Nelsons, das Pejačevićs fis-Moll-Sinfonie und damit jenes Werk spielt, das 1922 ihr Förderer Arthur Nikisch aufführen wollte.
Guido Fischer, 01.04.2023, RONDO Ausgabe 2 / 2023
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Das Klavierquartett c-Moll des 19-jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Komponiert 1883/84, zwischen der ersten Sinfonie und der „Burleske“ für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik.
Aus einer viel späteren Schaffensphase, nämlich den letzten Kriegsmonaten 1945, stammen die „Metamorphosen für 23 Solostreicher“. Zu jener Zeit arbeitete […] mehr