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Quasthoff & Band (c) Lukas Beck
Die „Vatterstadt meines Papa“, so Wolfgang Amadeus über Augsburg, hatte er im Laufe seines allzu kurzen Lebens fünf Mal besucht. Mit Gewinn. Immerhin lernte er hier nicht nur eine neue Liebe kennen, das „Bäsle“. Auch in den Kirchen der Fuggerstadt muss er Spaß am Orgelspiel gehabt haben. Seitdem gehört Augsburg neben Salzburg und Wien zu den „Mozartstädten“. Und wie in den österreichischen Musikmetropolen feiert man selbstverständlich auch in Augsburg Mozart musikalisch ausgiebig.
Zu den jährlichen Highlights zählt das mehrwöchige Mozartfest, bei dem sich traditionell die internationale Musikanten-Crème de la Crème einfindet. So auch in diesem Jahr, vom 5. bis 21. Mai. Stardirigent Vladimir Jurowski und sein Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin haben ihr Kommen genauso zugesagt wie Star-Vokalisten vom Schlage einer Véronique Gens oder eines Bejun Mehta. Die Akademie für Alte Musik Berlin ist erneut das „Orchestra in Residence“. Und in der Jazzsparte ist kein Geringerer als der baritonale Crooner Thomas Quasthoff mit seiner Jazzband zu erleben. Wobei Quasthoff mehr als nur einen Jazz-Standard zum Besten geben dürfte. Schließlich dreht sich die diesjährige Festival-Ausgabe laut Motto ganz um „Catchy Tunes“. Also um geniale Melodien, die fast jeder kennt und die man nicht mehr aus dem Kopf und dem Herzen bekommt.
Mozart sind davon Unmengen aus der Feder gesprudelt. Wie etwa seine „Don Giovanni“–Ouvertüre oder die Konzertarie „Ch’io mi scordi di te?“. Doch nicht nur solche Mozart-Ohrwürmer stehen auf dem Festival-Programm, sondern etwa auch Schuberts große C-Dur-Sinfonie, Dvořáks „Amerikanisches Quartett“ sowie Puccinis „Crisantemi”. Darüber hinaus kann man großformatige Klassiker in großartiger Besetzung wieder hören. Gustav Mahlers „Lied von der Erde“ beispielsweise. Oder Haydns „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ mit dem Cuarteto Casals sowie Starschauspielerin Bibiana Beglau als Rezitatorin.
Mozartfest Augsburg
www.mozartstadt.de
Tickets: (0 18 06) 70 07 33
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