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Barthold Kuijken (c) Ronny Hartmann
2021 war Barthold Kuijken schon mal in Sachen Telemann in Magdeburg. Da nämlich gehörte er beim Festkonzert zum 30. Geburtstag der Internationalen Telemann-Gesellschaft neben Dorothee Oberlinger zu den illustren Musikergästen. Am 8. März 2024 ist der niederländische Traversflötenguru Kuijken erneut geladen. Diesmal aber als Hauptgast! Wie jetzt vermeldet wurde, wird die Stadt Magdeburg ihn dann mit dem Georg-Philipp-Telemann-Preis auszeichnen. Als herausragender und weltweit geschätzter Travers- und Blockflötist, Lehrer, Wissenschaftler und Dirigent hat Kuijken die Beschäftigung mit historischen Flöten sowie die historisch informierte Musizierpraxis in den letzten 50 Jahren maßgeblich beeinflusst, so die Jury. Mit dieser Auszeichnung steht er jetzt in einer Reihe mit Ludwig Güttler, Nikolaus Harnoncourt und Elizabeth Wallfisch.
Guido Fischer, 21.10.2023, RONDO Ausgabe 5 / 2023
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Das Klavierquartett c-Moll des 19-jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Komponiert 1883/84, zwischen der ersten Sinfonie und der „Burleske“ für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik.
Aus einer viel späteren Schaffensphase, nämlich den letzten Kriegsmonaten 1945, stammen die „Metamorphosen für 23 Solostreicher“. Zu jener Zeit arbeitete […] mehr