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Wie der Kollege Mahler war auch Richard Strauss ein eingefleischter Naturbursche. Aus seinem Garmischer Arbeitszimmer konnte er sich direkt am Anblick der bayerischen Berge erfreuen. All diese Impressionen haben sich denn auch in seiner prächtigen „Alpensinfonie“ niedergeschlagen. Und bei diesem Showpiece kann jeder Orchestermusiker zeigen, was er so draufhat. Bis in die hintersten Reihen brillant besetzt war nun auch das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das 2019 im Berliner Konzerthaus unter der Leitung von Vladimir Jurowski diesen Strauss-Schlager makellos perfekt präsentierte und dabei die Alpenszenerie derart plastisch umsetzte, dass man selbst vor den heimischen Boxen nur ins Staunen gerät – angesichts solcher Klangnaturschauspiele!
Guido Fischer, 02.12.2023, RONDO Ausgabe 6 / 2023
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Die „Études-Tableaux“ op. 39 von Rachmaninow sind bekannt für ihre düstere Atmosphäre und gelten als eine der modernsten Kompositionen des Komponisten. Entstanden sind sie im Jahr 1917 kurz vor seiner Flucht in die USA, aufgrund ihrer virtuosen Schwierigkeiten stellen sie eine Herausforderung für jeden Pianisten dar. Nikolai Obuchows „Six Tableaux psychologiques“ von 1915 wiederum zeigen Einflüsse von Alexander Skrjabin und präsentieren sich als komplexe und vielschichtige […] mehr