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Das Chopin-Jahr 2010 hat bereits schwergewichtig begonnen – mit dicken CD-Boxen, mit denen marktführende Labels ihren Chopin- Katalog zu Gesamteinspielungen gebündelt haben. Ist der polnische Meister aus dem »Traumreich der Poesie« (Heine) da ausschließlich auf modernen Flügeln zu hören, widmet sich jetzt eine Komplett- Edition seiner Werke der gut informierten, historischen Aufführungspraxis. Nachdem das in Warschau beheimatete Chopin-Institut alle Notenmanuskripte fein säuberlich veröffentlicht hat, wurden nun von einer internationalen Pianistenriege die Werke auf zwei historischen Instrumenten der Chopin-Zeit eingespielt: auf einem Pleyel-Fortepiano von 1848 und auf einem Erard aus Chopins Todesjahr 1849. Beide Tastenantiquitäten sind aber noch derart gut in Schuss, dass Pianisten wie Nelson Goerner, Kevin Kenner und Tatiana Shebanova mit feinstem Jeu perlé und dramatischen Elan glänzen können.
Guido Fischer, RONDO Ausgabe 1 / 2010
„Martha“ – ein (fast) verlorenes Stück. Allein beim Namen des Komponisten Friedrich von […]
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Nur sehr wenige Dirigentinnen haben es wie Marin Alsop bislang in Spitzenpositionen bei […]
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Wo kam das auf einmal her? Fragte man sich, als im November vergangenen Jahres dieser Schubert-Zyklus mit Nikolaus Harnoncourt und dem Chamber Orchestra of Europe aus den ORF-Archiven wie von Zauberhand wiederauftauchte. Harnoncourt war mit dem Kammerorchester eng verbunden, die Schubert-Sinfonien hatte er beim von ihm gegründeten Styriarte-Festival in Graz 1988 wellenschlagend dargeboten. Nun ist der Live-Mitschnitt auf 4 CDs erhältlich. Sowohl der Dirigent als auch das Orchester beweisen […] mehr »