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Kennen Sie schon Linda Buckley? Nein? Dann sollten Sie sich diesen Namen jetzt merken. Denn die irische Komponistin hat für das Dresdner Festival der Zeitgenössischen Musik ein Stück komponiert, das ihr, wenn nicht Ruhm, so doch zumindest einen fetzigen Artikel bei Wikipedia eintragen sollte. Gleich zwei Ensembles nämlich stießen am 2. Oktober aufeinander, um – wen wundert’s – klassische Musik zu präsentieren, jedoch nicht auf der Bühne zusammen, sondern an zwei unterschiedlichen Orten. Kommuniziert wurde über Videokonferenz. Die Dresdner Sinfoniker saßen in Hellerau, das Ensemble Ex Novo in Venedig. Und dazwischen: eine Internet-Breitbandverbindung, die für Optik und Soundbeschallung sorgte. Was soll man sagen? Wenn das so weitergeht, werden bald nicht mehr dem Dirigenten, sondern dem Techniker die stürmischen Bravi gelten.
Tomasz Kurianowicz, RONDO Ausgabe 5 / 2009
Unter Dmitri Liss geht das Orchester mit der Sopranistin Olga Peretyatko und russischen Arien […]
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Als die New Yorker Philharmoniker 1961 Leonard Bernstein mit einem Gala-Konzert ehrten, hatte man […]
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Mit Leidenschaft: Zwischen Beethoven- und Schumann-Haus in der Bonner Brahmsstraße aufgewachsen – damit ist das Programm von Fabian Müllers neuer CD umrissen. Unter dem Titel „Passionato“, entlehnt von Ludwig van Beethovens Dauerbrenner-Klaviersonate und Expressivitätsgipfelwerk, bricht sich hier die Erregung, ja gar die aufgestaute Corona-Wut Bahn. In auftrittsarmen Zeiten bleibt freilich nur der diskografische Weg zum Ausdruck des eigenen Pianisten-Ichs. Es würde aber auch nicht […] mehr »