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Die Trennung war beschlossene Sache, und dieses Album sollte ihr letztes sein: 1969 erschien »Abbey Road« – die Scheibe mit den Beatles auf dem Zebrastreifen. Jetzt hat der Klassiker der Popgeschichte das Atrium Ensemble zu einer reinen A-cappella-Vokalfassung aller 16 Songs inspiriert – von »Come together« bis »The End«.
»OS4« klingt wie ein neues Betriebssystem. Doch es ist die Abkürzung für »Opera Swing Quartet«, das sich hier dem Barockjubilar des Jahres widmet – originell verjazzt und mit so mancher Überraschung versteht sich. Da entwickelt sich aus dem Glockenschlag des Big Ben die Fanfare der »Wassermusik«, und »Tochter Zion« wird in traditioneller Weihnachtsliedtradition auf Blockflöten angestimmt …
Vor zehn Jahren starb mit Yehudi Menuhin einer der bedeutendsten Musikpädagogen der Welt und genau diese Welt kann sich glücklich schätzen, seine unsterblichen Erläuterungen der Orchesterinstrumente von ihm zu haben, die erstmals 1961 erschienen: Es sind wahre Klassiker des Musikunterrichts – ganz ohne Spaßgesellschaftsschnickschnack. Hier kommen sie in Kombination mit Simon Rattles Aufnahme von Brittens »The Young Person’s Guide to the Orchestra«.
Manche hielten Lyrik ja für eine tote Gattung, doch dass sie geradezu chartverdächtig ist, beweisen seit Jahren die Produzenten Angelica Fleer und Richard Schönherz. Ihre Rilke- und Hesseprojekte mit prominenten Sprechern und Musikern vereinen Poesie und Musik zu betörenden Hörbüchern. Jetzt folgt das zweite Hesseprojekt – mit Roger Cicero, Giora Feidman, Jan Vogler, Silbermond und vielen anderen.
Ärger, Streit und wahre Kämpfe waren an der Tagesordnung, wenn Georg Friedrich Händel mit Sängern seine Opern probte. Wenn es darum ging, die richtigen Stimmen zu finden, reiste er durch ganz Europa – um die besten Künstler abzuwerben. Wie hätte sich der Komponist über diese Zusammenstellung gefreut: Neun Sängerinnen und Sänger von Angelika Kirchschlager bis Philippe Jaroussky singen das Schönste aus Händelopern – die barocke Hitparade sozusagen.
Oliver Buslau, 05.04.2014, RONDO Ausgabe 2 / 2009
Sabine Meyer und Gerhard Oppitz gehörten genauso zu den Preisträgern wie Andreas Staier und das […]
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Egal ob auf, vor oder hinter der Bühne: Arbeit für den Nachwuchs wird bei den Konzerten der […]
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Das Klavierquartett c-Moll des 19-jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Komponiert 1883/84, zwischen der ersten Sinfonie und der „Burleske“ für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik.
Aus einer viel späteren Schaffensphase, nämlich den letzten Kriegsmonaten 1945, stammen die „Metamorphosen für 23 Solostreicher“. Zu jener Zeit arbeitete […] mehr